B. in Vietnam oder China die diktatorisch herrschenden Regierungen herausfordert, fehlt bemerkenswerter Weise in islamisch geprägten Ländern weitgehend. Befeuert wird diese Entwicklung durch den Bruderkampf zwischen Sunniten und Schiiten mit ihren Schutzmächten Saudi-Arabien (12) und Iran (10).Ideologisch geprägter Nationalismus auf Basis des Kommunismus engt das Leben der Christen in Vietnam (18) und Laos (20) immer mehr ein, verstärkt auch wieder in China (43). Erteilung oder Widerruf von Einwilligungen, klicken Sie hier: Ihren Vater können sie nicht mehr verstehen. Durch den Weltverfolgungsindex erhalten sie eine Stimme in der Öffentlichkeit“, sagt Markus Rode, Vorstandsvorsitzender von Open Doors Deutschland. Search in pages Search in posts B. nach Angaben der Vereinten Nationen rund 1,5 Millionen Menschen vor der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram geflohen. Christen – und besonders Konvertiten – erfahren oft Benachteiligung auf dem Bildungs- und Arbeitsmarkt sowie bei Zugang zu medizinischen oder staatlichen Hilfsleistungen. In der Polizeierklärung ist von „erschütternden Einzelheiten” die Rede.In vielen Staaten erwächst aus der Vermengung von Religion, Kultur und ethnischer Identität eine wesentliche Ursache für gewalttätige und tödliche Spannungen. Darunter sind auch Christen – die große Masse der Opfer gehört, so wie Rhalia und Dalia, allerdings der Religionsgruppe der Jesiden an. Ein echtes Verständnis dafür, was in vielen muslimisch geprägten Ländern, aber auch in Indien oder Myanmar, vor sich geht, gelingt nicht leicht. B. nach dem Sturz des Taliban-Regimes durch das US-Militär im Jahr 2001, nach der Entmachtung der Muslimbrüder in Ägypten am 3. Mehr als 600 Millionen Christen leben in Ländern mit starker Verfolgung Tibetische Buddhisten und uigurische Muslime werden weit stärker unterdrückt als die nicht registrierten Kirchen Chinas.Ein weiterer Grund liegt darin, dass selbst Islamisten aus theologischen Gründen Christen prinzipiell ein Existenzrecht zubilligen. Aktuelle Beispiele sind rar, denn in den meisten Staaten machen Christen entweder die Bevölkerungsmehrheit aus oder sie gehören – wenn sie in der Minderheit sind – selten zur wirtschaftlichen Elite. Sehr oft wirken viele Faktoren zusammen: Ethnische Auseinandersetzungen, Chauvinismus, Kämpfe um Einfluss und Ressourcen, die Durchsetzung des Machtmonopols von Regierungen oder Ideologien bis hin zu sehr individuellen Gründen, wie persönlicher Bereicherung oder archaische Vorstellungen von „Ehre” und daraus resultierendem Gruppenzwang. April 2015 startete eine Gruppe von rund 100 Flüchtlingen in einem Schlauchboot von der Küste Libyens in Richtung Italien. Die weltweite Verfolgung von Christen nimmt zu. Teilweise hat es aber Jahre von erduldeter Gewalt gedauert, bis innerhalb der örtlichen Christen überhaupt eine Bewaffnung diskutiert wurde. Davon sind über 200 Millionen einem hohen Maß an Verfolgung ausgesetzt. Vor allem in zahlreichen Konflikten in Afrika, aber auch im Libanon, Syrien und im Irak. Das Beispiel der Lutherischen Kirchen in Skandinavien zeigt, dass das (anders als in der Vergangenheit) keineswegs zwingend zu einer Belastung für andere Kirchen führen muss. In manchen Ländern sind daraus politische Bewegungen erwachsen, wie beim „Hindu-Nationalismus“ in Indien. Fundamentalistische Hindus verüben seit Jahren in mehreren indischen Bundesstaaten gezielt Gewaltverbrechen, vor allem gegen Christen, aber auch gegen Muslime. Vermutlich wird der Anteil der einzelnen Gründe den Tätern selbst oft nicht klar sein.Global betrachtet ist religiöser Fanatismus die häufigste Ursache für Feindseligkeiten gegenüber religiösen Minderheiten. Das gilt auch für Eritrea mit etwa 200 Verhaftungen 2017. Christen verschiedener Konfessionen sind zwar nicht die einzige Religionsgruppe, die wegen ihres Glaubens benachteiligt … Sie erscheinen dadurch in den Augen von Machthabern und ihren Unterstützern als eine potentielle Gefahr ihrer Dominanz und werden als vermeintliche „Gefahr für die nationale Sicherheit” drangsaliert oder verfolgt.In manchen Ländern engagieren sich eine Reihe von Pfarrern in den dortigen Bürgerrechts- und Demokratiebewegungen. Der Anwalt, der Iraner Mohammad Ali Dadkhah, ist durch internationale Proteste inzwischen auf freiem Fuß. Verachtung und Hass auf Anders- und „Un“-Gläubige hat dabei seine Ursachen oftmals tatsächlich in religiösen Überlieferungen und wird von Fundamentalisten als Teil ihres (einzig) „wahren“ Glaubens tief empfunden.